Hi, wusstest du, dass …

  • …Hanf (lateinisch Cannabis) eine der ältesten und vielseitigsten Nutzpflanzen in der Geschichte der Menschheit ist?
  • …Cannabis häufig auch als weiche Droge bezeichnet wird? Dennoch kann es abhängig machen und teilweise sogar schwerwiegende Nebenwirkungen haben.
  • …Cannabis nicht nur berauscht, sondern auch den Appetit anregt? Für die “Heißhungerattacken” nach dem Rauchen von Cannabis ist das THC im Joint verantwortlich. Diese Wirkung wird auch therapeutisch genutzt. Zum Beispiel bei Krebspatienten nach einer Chemotherapie oder bei AIDS-Patienten.
  • …wenn dir Cannabis-Konsum nachgewiesen wurde, dir eine Untersuchung von der Führerscheinstelle angeordnet werden kann? Das gilt auch, wenn du außerhalb des Straßenverkehrs kontrolliert wurdest und eine Fahrerlaubnis besitzt!
  • …wenn du polizeilich wegen Cannabis schon einmal aufgefallen bist, es die Führerscheinstelle ablehnen kann, dich zur Führerscheinprüfung zuzulassen? Weil sie zuvor ein fachärztliches Gutachten oder eine MPU haben möchte.
  • …vor allem bei Jugendlichen die Gefahr besteht, dass Kiffen eine Psychose auslöst? Außerdem wurde festgestellt, dass häufiger Marihuana-Konsum zu Depressionen führen kann.
  • …es auch in der Medizin viele Einsatzgebiete für Cannabis gibt? Die schmerzstillende, krampflösende und beruhigende Wirkung wird etwa bei chronischen Schmerzen und Epilepsie genutzt. In Deutschland ist Cannabis auf Rezept seit 2017 erhältlich.
  • …vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, deren Gehirn sich bis zum 25. Lebensjahr noch im Wachstum befindet, häufiger Cannabiskonsum negative Auswirkungen auf die Intelligenz haben kann? Durchschnittlich sinkt der IQ bei regelmäßigem Kiffen um bis zu acht Prozentpunkte.

Und wenn du merkst, dass vielleicht ein Freund/eine Freundin dir in letzter Zeit komisch vorkommt, er/sie sich unnatürlich verhält und du dir Sorgen um ihn oder sie machst: dann kannst du dich ganz anonym bei der Jugendsuchtberatung der Caritas beraten lassen, wie du deinem/r Freund/in helfen kannst.

Anrufen: 08092 – 232 41 50 oder

Email: fachambulanz-ebe@caritas-muenchen.de

Alternativ dazu geht das auch bei den Beraterinnen im Gesundheitsamt:

Email: suchtpraevention@lra-ebe.bayern.de